Fußball-Bundesliga: Streit um Magath-Ablehnung: HSV-Mitglieder wehren sich

Eine der größten Vereinslegenden möchte HSV-Präsident werden – und darf bei der Wahl nicht antreten. Gegen diese Entscheidung des zuständigen Gremiums wächst nun der Widerstand der Mitglieder.

Beim Bundesliga-Rückkehrer Hamburger SV stößt die abgelehnte Präsidentschafts-Kandidatur von Vereinslegende auf immer mehr Widerstand. Nach Berichten der „Bild“ und der „Hamburger Morgenpost“ liegen dem Ehrenrat des HSV mehrere Anträge von Mitgliedern vor, das Verhalten des Beirats und die Ablehnung von Magath wegen vereinsschädigenden Verhaltens zu überprüfen.

Felix Magath

Der Hintergrund: Der ehemalige -Spieler Magath möchte bei der Präsidentschaftswahl des Muttervereins Hamburger SV e.V. antreten. Der für die Überprüfung und Auswahl der Kandidaten zuständige Beirat des HSV lässt den früheren Nationalspieler und Bundesliga-Trainer bei der Mitgliederversammlung am 21. Juni jedoch nicht zu. Eine der Begründungen: Magath sei mehr an seinem Einfluss auf den ausgegliederten Profifußball-Bereich als an der Führung des Breitensportvereins interessiert.