Rekord: Goldpreis knackt erstmals 4000-Dollar-Marke

Anleger treiben den Goldpreis auf ein Rekordhoch: Erstmals stieg er auf mehr als 4000 Dollar je Feinunze. Die Suche nach Sicherheit und Zinssenkungserwartungen befeuern die Rally.

Die Suche der Anleger nach krisensicheren Investitionsmöglichkeiten hat den Goldpreis erstmals überhaupt die Marke von 4000 Dollar je Feinunze übersteigen lassen. Am Mittwochmorgen lag der Preis pro Unze (31,1 Gramm) des Edelmetalls bei 4000,01 Dollar (rund 3441 Euro). Seit Jahresbeginn hat der Goldpreis um mehr als 50 Prozent zugelegt.

Immer mehr Anleger kaufen Gold

Hinter der seit Jahren anhaltenden Rally steckt die Suche der Anleger nach Sicherheit vor wirtschaftlichen und geopolitischen Risiken sowie die Erwartung weiterer Zinssenkungen durch die US-Notenbank. Größere Käufe der Zentralbanken, neues Interesse an goldgedeckten ETF-Börsenfonds, ein schwächerer Dollar und eine robuste Verbraucher-Nachfrage befeuerten den Aufwärtstrend des Metalls zusätzlich.

„Wir sehen derzeit, dass Anleger trotz des hohen Preises Gold kaufen, und das verstärkt die Bewegung noch weiter“, sagte UBS-Analyst Giovanni Staunovo. Mancher Käufer habe auch einfach Angst, etwas zu verpassen, hieß es bei den Banken.