Kahle Hänge, massenweise Schadholz – in den vergangenen Jahren traf der Borkenkäfer die Wälder im Südwesten hart. Jetzt ist die Lage ruhiger, der Trend zeigt nach unten. Doch wie lange hält das an?
Nach den erheblichen Waldschäden vor allem durch in den vergangenen Jahren hat sich die Lage in Baden-Württemberg zuletzt etwas entspannt. Durch die vielen Niederschläge und die vergleichsweise geringen Temperaturen im März und April sei der Buchdrucker, die mit Abstand wichtigste Borkenkäferart, in diesem Jahr später als im Vorjahr ausgeflogen, teilte Forstminister Peter Hauk (CDU) mit.
BorkenkäferDie Forstkammer gibt für den Start ins Schädlingsjahr ebenfalls zurückhaltend Entwarnung: „Dass es nass und kalt gewesen ist, war für die Borkenkäfer schlecht und für die Bäume gut“, sagte der Geschäftsführer der Forstkammer, Jerg Hilt. Nun komme es auch auf die kommenden Wochen an.