Beim Giro-Rennen stehen nach dem Massensturz vom Vortag für zwei Radprofis die Diagnosen fest. Der deutsche Fahrer Juri Hollmann hat sich eine komplizierte Fraktur zugezogen.
Einen Tag nach dem schweren Massensturz auf der sechsten Etappe des Giro d’Italia hat sich die bittere Diagnose beim deutschen Radprofi Juri Hollmann bestätigt.
Der 25-Jährige habe sich einen doppelten Bruch des rechten Unterarms und einen komplizierten Bruch der rechten Hüfte zugezogen, teilte sein Team Alpecin-Deceuninck auf der Plattform X mit. Hollmann war per Hubschrauber ins Krankenhaus im belgischen Herentals geflogen worden und wird dort weiter behandelt.
Giro: Nicht einziger Sturz
Am Donnerstag waren rund 70 Kilometer vor dem Ziel in Neapel zahlreiche Radprofis auf regennasser Fahrbahn gestürzt, unter anderem auch der Giro-Sieger von 2022, Jai Hindley. Der Australier bedankte sich nach seinem Giro-Aus nun via Instagram für die Genesungswünsche bei seinen Fans.
„Ich bin ziemlich hart gestürzt und habe eine leichte Gehirnerschütterung.“ Zudem sprach er auch von einem Bruch am 3. Lendenwirbel. „Aber ansonsten geht es mir gut“, schrieb der Profi des deutschen Red-Bull-Teams.