Bücher können berühren, bewegen, belehren und bestenfalls bedeutend im weiteren Verlauf des Lebens werden. Dieses Mal steht das Buch „Narzissmus, Verführung und Macht“ im Fokus.
Narzissten denken nur an sich und das eigene Bedürfnis, sind rücksichtslos und frei von Empathie: So oder so ähnlich stellt sich so manch einer einen Menschen vor, auf den diese Bezeichnung passt. Wie kann es aber sein, dass sich Narzissten oftmals in einer (wenn auch meist ungesunden) befinden und häufig gar nicht so abstoßend sind, wie es erst einmal klingen mag? Im Gegenteil: Oftmals wirken Narzissten sogar eher anziehend – und zwar auf ganz bestimmte Personengruppen.
BeziehungWelche das sind, erklärt Dr. Bärbel Wardetzki in . Die Autorin, die mich bereits mit ihrem überzeugt hat, verrät, dass Menschen mit narzisstischen Zügen besonders diejenigen anziehen, die über weniger offensichtliches Selbstbewusstsein verfügen und sich gern mit dem extrovertierten Charakter des Gegenübers schmücken (würden). Meist handelt es sich dabei um Menschen, die von anderen Menschen enttäuscht wurden. Sei es von den Eltern, von Partner:innen oder auch politischen Personen. Sie suchen nach jemandem, auf den sie hoffen können. Dafür bieten sich Narzissten prima an. Das Problem: Selten halten sie das, was sie versprechen oder vorgeben zu sein. Dann wird es ungesund.