Der FC St. Pauli gilt als politischer Fußballverein. Präsident Oke Göttlich wirbt dafür, dass das auch andernorts so sein sollte.
Präsident Oke Göttlich wirbt weiter dafür, dass Proficlubs sich politisch klar positionieren. „Wir tragen Verantwortung als Fußballvereine, und zwar Verantwortung für Menschlichkeit. Und Menschenfeinde haben in unserer Gesellschaft nichts zu suchen“, sagte der 49-Jährige im ZDF-Sportstudio. Der FC St. Pauli gilt seit vielen Jahren als Club, der sich besonders stark gegen Rechtsextremismus in der Gesellschaft einsetzt.
St. PaulisDas verbinde den Hamburger Verein auch mit Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß oder Eintracht Frankfurts Ex-Präsident Peter Fischer, die sich beide ebenfalls klar gegen positionierten, führte Göttlich aus. „Verantwortung kennt keinen Schlussstrich. Wir haben eine Verantwortung für uns alle und wir müssen miteinander in Gesprächen bleiben“, forderte er.