KI: Google-Mutter Alphabet und Microsoft weiter im Aufwind

Die Google-Mutter Alphabet und der Microsoft-Konzern sind durch Investitionen in Künstliche Intelligenz (KI) weiter im Aufwind. Alphabet meldete am Mittwoch für das dritte Quartal einen Gewinnsprung um 44 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 35 Milliarden Dollar (gut 30 Milliarden Euro). Microsoft verzeichnete im laufenden Quartal einen Nettoerlös von 27,7 Milliarden Dollar), ein Plus von zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Alphabet habe ein „zweistelliges Wachstum in allen wichtigen Geschäftsbereichen“ verzeichnet, erklärte Konzernchef Sundar Pichai. „Erstmals haben wir in einem Quartal einen Umsatz von 100 Milliarden Dollar erzielt.“ Vor allem dank Google Cloud konnte das Unternehmen zulegen.

Der Umsatz von Microsoft kletterte um 18 Prozent auf 77,7 Milliarden Dollar. Antreiber seien ebenfalls Cloud-Dienstleistungen sowie KI-Anwendungen, erklärte Konzernchef Satya Nadella. Die Wall Street gab sich dennoch enttäuscht, der Microsoft-Aktienkurs gab im nachbörslichen Handel um bis zu 3,6 Prozent nach. Vor der Bekanntgabe der Geschäftszahlen hatte es eine weltweite Panne bei der Cloud-Computing-Plattform Azure von Microsoft gegeben.

Weniger rosig sahen die Geschäftszahlen der Facebook- und Instagram-Mutter Meta aus. Der Konzern von Mark Zuckerberg teilte mit, eine einmalige Steuerbelastung von 16 Milliarden Dollar habe den Großteil des Quartalsgewinns weggefressen, unter dem Strich blieben nur 2,1 Milliarden Dollar übrig. Dies sei auf das Anfang Juli verabschiedete Steuergesetz „Big Beautiful Bill“ von US-Präsident Donald Trump zurückzuführen. Der Meta-Umsatz stieg im Jahresvergleich um 26 Prozent auf 51,2 Milliarden Euro. Die Meta-Aktie verlor im nachbörslichen Handel mehr als acht Prozent an Wert.