Binnen weniger Stunden kommt es in Bochum zu zwei Unfällen mit Straßenbahnen. Einer endet tödlich.
Ein 64 Jahre alter Autofahrer ist in Bochum gestorben, nachdem eine Straßenbahn sein Auto mehrere Meter weit in einen Betonpfeiler gedrückt hatte. Noch im Rettungswagen hatten Einsatzkräfte versucht, den lebensgefährlich verletzten Mann zu reanimieren, wie die Polizei mitteilte. Ersthelfer hatten ihn demnach aus dem Auto befreit.
Nach bisherigen Erkenntnissen war der Mann am Montagabend Richtung Innenstadt gefahren. Er war demnach erst Richtung Innenstadt unterwegs und wollte dann nach links auf die Autobahn-Auffahrt der A 448 abbiegen. Dabei habe er eine rote Ampel übersehen – und sei so ungebremst mit der Straßenbahn der Linie U35 kollidiert.
Straßenbahnfahrer unter Schock
In der Straßenbahn wurde laut Feuerwehr ein Fahrgast leicht verletzt. Alle weiteren Insassen blieben unverletzt. Der 37 Jahre alte Fahrer hingegen habe einen Schock erlitten, so die Polizei, er sei psychologisch betreut worden. Durch umherfliegende Trümmerteile sei außerdem ein weiteres Auto beschädigt worden. Dessen Fahrer sei aber nicht verletzt worden. Die Aufräumarbeiten am Unfallort dauerten laut Polizei auch in der Nacht noch an.
