Die EU-Binnengrenzen werden inzwischen wieder intensiver überprüft. Bei einer großangelegten Kontrollaktion am Dreiländereck bei Aachen griff die Polizei am Abend etliche Male zu.
Bei einer großangelegten Polizeikontrolle im Dreiländereck bei Aachen haben Einsatzkräfte am Abend zahlreiche Straftaten festgestellt. Außerdem nahmen sie drei Menschen fest, gegen die bereits ein Haftbefehl vorlag, wie Polizei in Aachen mitteilte.
Insgesamt gab es 31 Strafanzeigen, davon acht wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz und zehn wegen ausländerrechtlicher Verstöße. 20 Mal wurden Menschen aus dem Verkehr gezogen, weil sie unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen unterwegs waren. Außerdem wurden 113 Ordnungswidrigkeitsanzeigen erstattet. Insgesamt seien 1.987 Fahrzeuge und 1.517 Personen kontrolliert worden, hieß es.
Bei den Kontrollen arbeitete die deutsche Polizei mit ihren Kollegen aus den Niederlanden und aus Belgien zusammen, insgesamt waren 400 Kräfte im Einsatz. Unterstützt wurde die Polizei zudem von der Europäischen Arbeitsbehörde ELA, die grenzüberschreitend die Einhaltung von Arbeits- und Sozialrechten von Lkw- und Busfahrern kontrolliert. Der Schwerpunkt der Überprüfungen war der Grenzübergang Lichtenbusch.
Ziel der grenzüberschreitenden Polizeikontrollen war der Kampf gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr, die Enttarnung von möglichen Wohnungseinbrechern und der Kampf gegen Schleusung und illegale Einreise.