Noah Katterbach lässt die Einstellung vermissen. Das gefällt dem Trainer gar nicht. Die Denkpause scheint der 24-Jährige genutzt zu haben.
Nach seiner Degradierung in die U21 darf Noah Katterbach wieder bei den Profis des Hamburger SV trainieren. Der 24-Jährige hatte sich mit Trainer Merlin Polzin zu einem klärenden Gespräch getroffen, am Nachmittag stand der Verteidiger dann auf dem Rasen der ersten Mannschaft. „Nach zielführenden Gesprächen mit der sportlichen Leitung und dem Trainerteam ist Noah Katterbach heute ins Teamtraining der Profimannschaft zurückgekehrt“, teilte der Fußball-Bundesligist auf X mit.
Der Bundesliga-Aufsteiger hatte Katterbach vor gut drei Wochen in die Regionalligamannschaft geschickt, weil das Trainerteam mit der Einstellung des Linksverteidigers nicht zufrieden war. Den Gang in die Regionalliga sollte eine „Denkpause“ für Katterbach sein. Dort hinterließ der gebürtige Kölner einen engagierten Eindruck, der nun zur Rückkehr und zu einem möglichen Neustart führte.
Polzin: Katterbach hat gleiche Chancen wie alle anderen
„Wir haben ein paar Dinge von seiner und von meiner Seite aus reflektiert, haben über alles gesprochen und über das, was mir nicht so gut gefallen hat. Es war ein gutes Gespräch. Wir sind absolut auf einem Nenner. Der Erfolg der Mannschaft steht an erster Stelle, dem ordnet er sich unter“, sagte Polzin nach dem Training, wie das „Hamburger Abendblatt“ berichtete. „Es war eine kleine Denkpause, die ihm gutgetan hat. Er hat jetzt die gleichen Chancen wie alle anderen auch.“
Katterbach hatte nach seiner langen Verletzungspause in der vergangenen Saison bislang keine große Rolle beim HSV gespielt. Bisher stand er lediglich am 13. September beim 0:5 gegen den FC Bayern München im Bundesliga-Kader, kam aber nicht zum Einsatz.