Im Juli ist Felix Baumgartner ums Leben gekommen. Der Ursache für den Absturz des Extremsportlers ist jetzt geklärt.
Der österreichische Extremsportler Felix Baumgartner (1969-2025) ist Mitte Juli im Alter von 56 Jahren bei einem Paragliding-Unfall ums Leben gekommen. Mehrere Wochen später ist die Ursache für den Unfall geklärt, wie die „Bild“ berichtet. Es hatte Untersuchungen darüber gegeben, warum Baumgartner die Kontrolle über seinen Schirm verlor und abstürzte.
„Gleitschirm befand sich in einwandfreiem Zustand“
Ein technisches Gutachten habe mittlerweile ergeben, „dass der Unfall auf einen reinen menschlichen Fehler zurückzuführen ist; der Gleitschirm befand sich in einwandfreiem Zustand und wies keine Mängel auf“. Dies habe Staatsanwalt Raffaele Iannella auf Nachfrage der Tageszeitung bestätigt. Ihm zufolge sei es „zu einem raschen Höhenverlust [gekommen], als eine Sturzspirale einsetzte, und Baumgartner war nicht in der Lage, den Schirm aus der Spirale herauszusteuern“. Der Extremsportler habe die Kontrolle verloren. Die Einstellung eines Verfahrens habe die Staatsanwaltschaft jetzt beantragt.
Felix Baumgartner wurde vor allem durch einen aufsehenerregenden Stratosphärensprung weltberühmt. Dem gebürtigen Salzburger gelang es im Jahr 2012 im freien Fall aus rund 39.000 Metern Höhe die Schallmauer zu durchbrechen. Baumgartner war am 17. Juli an der italienischen Adriaküste mit seinem Paraglider abgestürzt. Zunächst war vermutet worden, Baumgartner habe in der Luft einen Herzinfarkt oder Schwächeanfall erlitten, womöglich das Bewusstsein verloren und dadurch die Kontrolle verloren. Iannella teilte der „Bild“ Ende Juli dann mit: „Baumgartner starb beim Aufprall, die Wirbelsäule brach im unteren Bereich des Rückens und das Rückenmark wurde geschädigt.“