Nach dem langen Stromausfall im Berliner Südosten meldet der Betreiber keine neuen Probleme. Die Versorgung läuft stabil. Die weiteren Reparaturarbeiten können aber noch Monate dauern.
Nach dem Ende des mehr als 60-stündigen Stromausfalls im Berliner Südosten sind dem Betreiber bisher keine Probleme bekannt. „Die Leitungen, die wir in Betrieb genommen haben, funktionieren einwandfrei“, sagte ein Sprecher der Stromnetz GmbH der Deutschen Presse-Agentur.
„Es gab bei uns keine Probleme in der Nacht. Der Betrieb ist weiterhin gesichert.“ Die Reparaturarbeiten seien aber nicht abgeschlossen. Das könne nach ersten Schätzungen noch mehrere Monate dauern, möglicherweise bis ins Jahr 2026 hinein, so der Sprecher.
Bisher wird eine Zwischenlösung genutzt
Den Angaben zufolge wird bisher eine Zwischenlösung genutzt. „Wir arbeiten jetzt Schritt für Schritt daran, wie wir die beschädigten Leitungen wieder in Betrieb nehmen können“, erklärte der Sprecher.
„Wir haben den Vorteil, dass die beiden Masten, die durch den Brand beschädigt wurden, als stabil und weiter nutzbar eingestuft worden sind.“ Das mache es etwas einfacher. „Aber trotzdem ist das noch eine komplexe Aufgabe.“
Nach einem extremistischen Brandanschlag in der Nacht zu Dienstag erlebte die Hauptstadt den längsten Stromausfall der Nachkriegszeit. Die am Dienstag rund 50.000 betroffenen Stromkunden werden seit dem späten Donnerstagnachmittag wieder versorgt.