Mit dem Start ins Schuljahr 2025/2026 dürfen Smartphones in hessischen Schulen nicht mehr privat genutzt werden. Es gibt noch weitere Neuerungen für die rund 800.000 Schülerinnen und Schüler.
Nach sechs Wochen Sommerferien fängt heute in Hessen wieder die Schule an. Rund 808.000 Kinder und Jugendliche werden im kommenden Schuljahr nach Zahlen des Kultusministeriums an den öffentlichen Schulen erwartet. Darunter sind – ab dem Einschulungstag am Dienstag – auch rund 59.550 Erstklässler, die ihre Schullaufbahn in der ersten Klasse starten.
Das Schuljahr 2025/2026 wartet mit einigen Neuerungen auf: Neben dem Handyverbot und einer Plattform für den Werteunterricht wird demnach unter anderem ein KI-Chatbot für alle Schulen eingeführt und die Stellenzahl bei den Schulpsychologen und -psychologinnen erhöht.
Das Handyverbot gilt an allen öffentlichen hessischen Schulen. Die private Nutzung von Smartphones, Tablets und Smartwatches ist dann grundsätzlich verboten, besonders strikt an Grundschulen und mit Ausnahmen an weiterführenden Schulen. Zudem wird demnach ein landesweites Waffenverbot wirksam – es soll vor allem Rechtsklarheit schaffen.
Die Zahl Stellen für Lehrkräfte klettert den Angaben nach auf 61.660 (2024: 59.560). Dies sorgt nach den Worten von Kultusminister Armin Schwarz (CDU) für eine stabile Unterrichtsversorgung. Stimmen aus der Landtagsopposition und den Bildungsgewerkschaften sind anderer Meinung – sie fordern unter anderem mehr Anstrengungen gegen den Lehrkräftemangel. Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) Hessen monierte zudem, dass mehrere tausend in den Schulen eingesetzte Lehrkräfte keine pädagogische Ausbildung hätten.