Die Kunde für die Fans kam zum Auftakt der deutschen SailGP-Premiere in Sassnitz: Die Segelrennserie wird zwei weitere Jahre in Deutschland gastieren. Dazu kam der erste Rennsieg für die Gastgeber.
Die schnellste Segelliga der Welt macht in den nöchsten zwei Jahren erneut Station in Deutschland. Gemeinsam mit Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig bestätigten die Liga-Verantwortlichen zum Auftakt des Segelspektakels in Sassnitz auf Rügen, dass auch 2026 und 2027 ein Germany SailGP stattfinden soll.
Für die sechste SailGP-Saison steht der Termin bereits fest: Die rasenden F50-Foiler werden am 22. und 23. August 2026 wieder in Sassnitz vor Rügens Kreidefelsen-Kulisse aufkreuzen. „Dieses starke Deutschland-Debüt bestätigt uns in unserer Einschätzung, dass es ein bedeutender Markt für uns ist“, sagte Liga-CEO Russell Coutts auch mit Blick auf die ausverkauften XL-Tribünen und das Rennstadion mit rund 12.000 Zuschauern über das gesamte Wochenende.
Weiter sagte der fünfmalige America’s-Cup-Gewinner Coutts, der die SailGP-Rennserie 2018 mit Co-Gründer Larry Ellison entwickelt und mit der Premierensaison 2019 ins Rampenlicht geschoben hatte: „Mit unserer langfristigen Zusage wollen wir nicht nur packenden Segelsport bieten, sondern auch Impulse für den Segelsport in Deutschland setzen.“
Ministerpräsidentin Schwesig freut über die Werbung für ihr Land
Ministerpräsidentin Manuela Schwesig freute sich für ihr Bundesland. „Für Mecklenburg-Vorpommern ist die Zusage ein wichtiger Meilenstein. Sassnitz bietet hervorragende Bedingungen und eine tolle Kulisse für den SailGP“, sagte die SPD-Politikerin. „Der Wettbewerb ist beste Werbung für den Segelsport und für unser Land.“
Das 2023 von Unternehmer Thomas Riedel und dem viermaligen Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel gegründete Germany SailGP Team war an der Wahl von Sassnitz intensiv beteiligt. „Sassnitz zeigt gerade eindrucksvoll, dass es perfekte Bedingungen für Spitzensport auf dem Wasser bietet. Die Begeisterung der deutschen Fans ist überwältigend“, sagte Geschäftsführer Tim Krieglstein.
Die „Gewissheit auch in den kommenden Jahren vor heimischen Publikum antreten zu können“ bedeute für den noch jungen deutschen Rennstall „Rückenwind für die sportlichen Ziele“.
Deutscher Sieg im ersten Rennen in Sassnitz
Die Rennen wurden am Samstagnachmittag in Sassnitz fortgesetzt. Team Germany möchte sich vom elften Platz in der Gesamtwertung nach sieben von zwölf Events vorarbeiten. Das Heimspiel haben Erik Heil und die Segel-Crew mit einem stürmisch gefeierten Sieg im ersten Rennen eröffnet. Der Germany SailGP wird über zwei Tage ausgetragen und endet am Sonntagabend