Kreis Unna: Mann verblutet – Lebensgefährtin soll ihn erstochen haben

In einer Wohnung in Lünen verblutet ein Mann. Seine Lebensgefährtin macht widersprüchliche Aussagen dazu, wie ihr Partner ums Leben gekommen ist. Die Ermittler haben eine Vermutung.

Nach dem Tod eines Mannes in Lünen im Kreis Unna steht die Lebensgefährtin des 60-Jährigen unter Verdacht, ihren Partner umgebracht zu haben. Das teilten Staatsanwaltschaft und Polizei in Dortmund am Abend mit. 

Das Opfer sei am späten Samstagabend tot in der Wohnung seiner Lebensgefährtin gefunden worden. Eine Obduktion ergab, dass der Mann verblutet war. Ein Notarzt stellte zwei Stichverletzungen im Bein des 60-Jährigen fest. 

Die 49 Jahre alte Lebensgefährtin habe widersprüchliche Aussagen dazu gemacht, wie ihr Partner ums Leben gekommen sei. Beide haben die polnische Staatsangehörigkeit. Die beiden seien zur Tatzeit alleine in der Wohnung gewesen. 

Die Frau wurde im Tagesverlauf einem Haftrichter vorgeführt, der wegen des Verdachts des Totschlags Untersuchungshaft für die 49-Jährige anordnete.