Autozulieferer: Conti: Aumovio-Börsengang am 18. September

Reifengeschäft top, Autoteile im Wandel: Die vor der Abspaltung stehende Sparte Aumovio legt vor dem Gang aufs Börsenparkett ein besseres Ergebnis vor.

Continental will seine Autoteile-Sparte Aumovio am 18. September an die Börse bringen. Diesen Termin nannte der vor der Aufspaltung stehende Autozulieferer und Reifenhersteller bei der Vorlage seiner Bilanz fürs zweite Quartal. Conti hatte den Börsengang von Aumovio bereits für September angekündigt, bisher aber keinen konkreten Termin genannt. 

In den Monaten April bis Juni hat die vor der Abspaltung stehende Sparte ihr Ergebnis verbessert. Zwar sackte der Umsatz wegen der stockenden Autoproduktion um fünf Prozent ab, doch blieb davon mehr als Gewinn hängen. Die bereinigte Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern stieg von 2,9 auf 4,0 Prozent. Zu verdanken sei das Kostensenkungen und Preiserhöhungen.

Im Gesamtkonzern schrumpfte der Erlös um 4,1 Prozent auf 9,6 Milliarden Euro. Unter dem Strich stieg der Nettogewinn um zwei Drittel auf 506 Millionen Euro. Am lukrativsten ist mit 12 Prozent Rendite weiter das Reifengeschäft, das nach der Aufspaltung bei Conti verbleibt. Vor einem Jahr waren es 14,7 Prozent. Den Rückgang begründete das Unternehmen mit den US-Zöllen und Wechselkursen.