Mobilität: Eder will einheitliche Umsteigestationen an Bahnhöfen

Viele Rheinland-Pfälzer legen ihre Wege mit einem Verkehrsmix zurück. Komfortable Stationen an allen größeren Bahnhöfen sollen ihnen das Umsteigen erleichtern.

An allen größeren Bahnhöfen in Rheinland-Pfalz sollen nach dem Willen von Umwelt- und Mobilitätsministerin Katrin Eder „Mobilitätsstationen aus einem Guss“ entstehen. Dazu gehörten sichere Abstellmöglichkeiten für Räder und E-Bikes und gerade im ländlichen Raum auch Park+Ride-Flächen sowie barrierefreie Zugänge, sagte die Grünen-Politikerin im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur in Mainz.

„So machen wir das Umsteigen auf den Zug attraktiv.“ Aus einem Guss bedeute: Das Land kopple die Förderung an hohe Standards, so dass die Menschen sich auf das Angebot verlassen könnten. 

21 multimodale Umsteigepunkte seit 2021 entstanden

Seit 2021 fördert das Ministerium mit mehr als neun Millionen Euro Bike+Ride sowie Park+Ride-Angebote mit barrierefreien Busstationen im Umfeld von Bahnhöfen. 21 sogenannte multimodale Umsteigepunkte seien seither entstanden.

In Bingen wurden gleich an drei Bahnhöfen Bike+Ride-Anlagen gefördert, in Landau-West gab es Geld für den barrierefreien Umbau der Bahnstation, eine barrierefreie Busanbindung sowie Bike+Ride und Park+Ride. Mit rund 2,2 Millionen Euro habe das Ministerium zudem am Bahnhofsvorplatz in Neustadt an der Weinstraße investiert. Neben den Bahnhöfen in Zweibrücken-Rosengarten sowie Trier-Euren seien Umsteigeanlagen gefördert worden. Die Anknüpfung des Bahnhofs Saarburg mit Park+Ride sowie Bike+Ride, sicheren Radboxen und einer Bushaltestelle wurde ebenfalls gefördert.