Anfang April entdeckte ein Mitarbeiter eines Agrarbetriebs in Gröditz zwei Leichen in einem Güllebecken. Inzwischen sind die Ermittlungen beendet.
Nach dem Fund zweier Leichen in einem Güllebecken in Gröditz (Landkreis Meißen) Anfang April haben die Ermittler ihre Arbeit abgeschlossen. Es gebe keine Hinweise, dass Dritte am Tod der beiden Menschen beteiligt waren, erklärte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Dresden auf dpa-Anfrage. „Nach den ermittelten Umständen muss von einem suizidalen Geschehen ausgegangen werden.“
Ein Mitarbeiter des Agrarbetriebs hatte die Leichen am 7. April in dem Güllebecken, das nur in unregelmäßigen Abständen kontrolliert wird, im Ortsteil Spansberg entdeckt. Bei den Toten handelt es sich nach früheren Angaben um ein älteres unverheiratetes Paar aus einem anderen Ortsteil. Demnach war die Frau 64 Jahre alt, der Mann 67 Jahre.
Wahrscheinliche Todesursache: Ertrinken
Die genaue Todesursache habe wegen der langen Liegezeit von den Rechtsmedizinern nicht mehr genau bestimmt werden können, informierte ein Sprecher der Polizeidirektion Dresden. „Ein Ertrinken muss jedoch als hoch wahrscheinlich angesehen werden.“ Die Ermittler gehen davon aus, dass sie etwa Mitte Januar gestorben sind.