Seit einer Woche haben weite Teile des Inselstaates mit heftigen Regenfällen und Überschwemmungen zu kämpfen. Ein Sturm hat im Norden des Landes gewütet. Das normale Leben steht still.
Erst trafen tagelanger Monsun-Regen und Überflutungen die Philippinen, nun hat Tropensturm „Co-may“ die Lage im Norden des Landes weiter verschärft. In der Stadt Baguio kam es zu mindestens 30 Erdrutschen, so die Behörden am Freitag. Offiziellen Angaben zufolge kamen seit Beginn der schweren Regenfälle vor etwa einer Woche mindestens 25 Menschen ums Leben. Viele der Opfer seien ertrunken oder unter Bäume oder Trümmer geraten, heißt es.
Insgesamt sind etwa 3 Millionen Menschen von den Überschwemmungen betroffen, rund 280.000 sind obdachlos. Mehr als 24.000 Schulen waren am Freitag geschlossen, berichtet der philippinische Nachrichtensender ABS-CBN. In 10 Regionen des Inselstaates dienten Schulgebäude als Evakuierungszentren.
Zuvor hatte der Tropensturm „Wipha“ auf den Philippinen und in anderen Teilen Südostasiens für Chaos gesorgt.