Kriminalität: Mann mit 3,8 Promille randaliert in Supermarkt

Ein stark Betrunkener hält in Apolda die Polizei auf Trab. Trotz Hausverbots betritt er zweimal einen Supermarkt und verschwindet aus dem Krankenhaus.

Ein stark betrunkener Mann hat in Apolda (Landkreis Weimarer Land) für mehrere Einsätze von Polizei und Rettungskräften gesorgt. Der 47-Jährige betrat am Donnerstag einen Supermarkt, obwohl er dort Hausverbot hatte, wie die Polizei mitteilte. Er stürzte, verletzte sich am Kopf und wurde in eine Klinik gebracht. Ein Alkoholtest ergab 3,8 Promille.

Das Krankenhaus verließ er zweimal, obwohl er dort bleiben sollte. Laut Polizei kam er beim ersten Mal selbst in die Klinik zurück. Beim zweiten Mal kehrte er zurück in den Supermarkt und steckte sich Alkohol und Süßigkeiten in die Hosentaschen. Statt die Beute wieder herauszurücken, schlag und trat er um sich. Die Polizei nahm ihn daraufhin fest und brachte ihn zur Ausnüchterung in eine Zelle, aus der er am Freitag entlassen wurde. 

Laut Caritas beginnt bei über drei Promille Blutalkoholgehalt die schwere, akute Alkoholvergiftung, die im schlimmsten Fall zum Tod durch Atemstillstand führen kann.