Wochenlang lag der Fischkutter „Rudolf Virchow“ halb versunken an der Kaikante bei Stralsund. Nun wurde das 24 Meter lange Schiff mit einem Spezialkran aus dem Wasser gehievt.
Bei Stralsund ist der Ende Mai gesunkene Fischkutter „Rudolf Virchow“ geborgen worden. Ein eigens aus Rostock verlegter Schwimmkran hob das Schiff aus dem Wasser. Die Aktion sei abgeschlossen, sagte eine Sprecherin des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Ostsee. „Es ist alles planmäßig verlaufen.“ Das Schiff wurde demnach auf dem Gelände des Hafens Stralsund auf eine Spezialvorrichtung für Schwertransporte abgestellt.
Die „Rudolf Virchow“ war an der Kaikante des Dänholms, einer Insel zwischen Stralsund und Rügen, gesunken. Die genaue Ursache steht bisher nicht fest. Nach der Bergung wurde das havarierte Schiff mit Gurten am Kran hängend unter der Rügenbrücke und durch die geöffnete Ziegelgrabenbrücke bugsiert. Gebaut wurde das 24 Meter lange Schiff 1952 in der Boots- und Reparaturwerft Barth. Der Kutter war unter der Bezeichnung STR 171 bekannt.