Seit etlichen Jahren steht die ehemalige Housing Area der US-Streitkräfte in Bitburg leer. Jetzt gibt es einen wichtigen Schritt zur Neuentwicklung des Geländes.
Die Weichen für die Umwandlung des ehemals militärisch genutzten Housing-Areals in Bitburg in ein modernes Wohnviertel sind gestellt: Nach intensiven Verhandlungen mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) habe man sich jetzt auf Eckpunkte zum Ankauf des rund 57 Hektar großen Geländes geeinigt, teilten die Verantwortlichen in Bitburg mit.
Zur früheren „Bitburg Housing“ gehören 75 Gebäude, darunter 44 ehemalige Mannschaftsgebäude sowie Sondergebäude wie Schulen, Kita, ein früheres Einkaufszentrum und Krankenhaus. Über den Gesamtkaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden, hieß es.
Vor gut 30 Jahren hatte die US-amerikanische Luftwaffe ihre Airbase in Bitburg aufgegeben. Ende 2017 wurde die amerikanische Wohnsiedlung (Housing) in Bitburg an die Bima übergeben.
Bis zu 1.000 Wohneinheiten geplant
Der Landrat des Eifelkreises Bitburg-Prüm, Andreas Kruppert (CDU), sagte: „Mit der Einigung über den Erwerb des Geländes ist ein wichtiger Meilenstein für die Entwicklung der Housing Bitburg erreicht.“ Nun könnten „ein tragfähiges Konzept“ und die spätere Umsetzung vorangetrieben werden.
Auf dem Gelände sollen bis zu 1.000 Wohneinheiten entstehen. Rund 100 Wohnungen sollen für den geförderten Wohnungsbau errichtet werden.
Der Zweckverband Flugplatz Bitburg gründe für den Erwerb eine Objektgesellschaft, die alle Entwicklungsflächen für Wohnen, Gewerbe und Freizeit von der Bima kaufe, hieß es in einer Mitteilung. Der Eifelkreis erwerbe das frühe High-School-Gebäude plus Turnhalle, die Stadt Bitburg die Sportanlagen sowie den früheren Kindergarten.