Passanten hören Hundegebell aus einem Gullydeckel. Die Einsatzkräfte retten schnell einen Hund, beim zweiten Tier tun sie sich schwer – es entpuppt sich als Fuchs.
Ein ungewöhnlicher Rettungseinsatz mit einem Hund und einem Fuchs hat in Dinslaken für Aufsehen gesorgt. Passanten hatten am Vormittag aus einem Gullydeckel Hundegebell gehört und die Feuerwehr alarmiert. Wie die Feuerwehr mitteilte, fanden die Einsatzkräfte vor Ort zwei Tiere im Kanalnetz.
Das erste Tier, ein Hund, konnte ohne Probleme von einem Feuerwehrmann hochgehoben und gerettet werden. Das zweite Tier, das zunächst ebenfalls für einen Hund gehalten wurde, zog sich jedoch tiefer in ein enges Kanalrohr zurück. Nur gemeinsam mit dem sogenannten DIN Service, der in Dinslaken für die Kanalisation zuständig ist, dem Ordnungsamt und dem örtlichen Tierheim konnte das Tier ausfindig gemacht werden – es handelte sich um einen jungen Fuchs.
Das Wildtier konnte schließlich mit einem vorsichtigen Wasserstrahl aus dem Rohr getrieben und in einem Schacht gesichert werden. Nach einer kurzen Erholungsphase in einer Box wurde der Fuchs in ein nahegelegenes Waldstück entlassen. Der Einsatz dauerte knapp vier Stunden. Die Feuerwehr lobte die gute Zusammenarbeit aller beteiligten Stellen.