Studierende warten viele Monate auf die Finanzhilfen und geraten deshalb in Schieflage. Das sollte sich eigentlich längst geändert haben, kritisiert Linken-Fraktionschef Christian Schaft.
Die versprochenen Hilfen zur Verkürzung der Wartezeit auf Bafög-Gelder für Thüringer bleiben weiter aus. „Weder die im Haushalt 2025 bereit gestellten 400.000 Euro an das Studierendenwerk für mehr Personal noch die angekündigte Amtshilfe aus anderen Bundesländern für das Abarbeiten der angestauten Anträge sind bisher beim BaföG-Amt angekommen“, kritisierte der Fraktionschef der Linke im Thüringer Landtag, Christian Schaft.
StudierendeDemnach ist in einer Sitzung des Ausschusses für Bildung und Wissenschaft bekanntgeworden, dass das BSW-geführte Thüringer Finanzministerium die Gelder noch immer nicht freigegeben hat, heißt es in einer Mitteilung der Linke. „Die Leidtragenden sind die Studierenden und die Beschäftigten im Studierendenwerk. Sie werden schlicht im Stich gelassen“, kritisiert , der zugleich hochschulpolitischer Sprecher der Thüringer Linke-Fraktion ist. „Der Hochschulstandort Thüringen verliert als Ganzes, wenn solche Prozesse nicht reibungslos funktionieren. Im Zweifel wenden sich Studierende ab und suchen sich einen anderen Studienstandort.“