Bald leuchtet er wieder am Himmel von Paris: Vom 21. Juni an soll der riesige Ballon mit der Flammenschale der Olympischen Sommerspiele 2024 wieder in Paris aufsteigen. „Er ist zurück“, schrieb Frankreichs Präsident Emmanuel Macron im Onlinedienst X, nachdem er am Donnerstagabend den Jardin des Tuileries besucht hatte. Der mit Helium gefüllte Ballon soll in den kommenden drei Jahren jeweils im Sommer in Paris zu sehen sein.
Der flammende Höhepunkt der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele wird damit zur dauerhaften Touristenattraktion. Die Website vasqueparis2024.fr gibt Auskunft über die vom Wetter abhängigen Flugzeiten. Neben Macron hatte sich auch die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo für den Verbleib des beliebten Ballons in der Stadt eingesetzt.
Tatsächlich handelt es sich nicht exakt um denselben Ballon, sowohl die Hülle als auch die ringförmige Flammenschale wurden erneuert. Der Ballonflug zur Eröffnungsfeier hatte nicht nur das olympische Feuer weithin sichtbar gemacht, sondern war auch eine Anspielung auf den Pionierflug eines Wasserstoffballons im Jahr 1783 am selben Ort.
Während der Olympischen Spiele und bis zum Ende des Sommers hatte der Ballon allabendlich Menschenmassen angezogen. Die Flammen sind kein echtes Feuer, sondern eine Installation aus Wasserdampf und gelber LED-Beleuchtung.
Die Leichtathletin Marie-José Pérec und der Judoka Teddy Riner hatten als letzte Fackelträger das olympische Feuer zu Beginn der Olympischen Spiele gemeinsam entzündet. Während die vom Ballon getragenen Flammen in den Himmel stiegen, sang die kanadische Sängerin Céline Dion auf der ersten Etage des Eiffelturms „L’Hymne à l’amour“ von Edith Piaf.