Die neuen Grundsteuerbescheide bedeuten für viele Menschen höhere Kosten. Die Landes-Politik will für Entlastungen sorgen. Wie schnell das möglich ist, darüber gehen die Meinungen aber auseinander.
Die oppositionelle Linke-Fraktion hält entgegen der Ankündigung von Finanzministerin Katja Wolf (BSW) Entlastungen bei der in Thüringen schon ab 2026 für möglich. Einen entsprechenden Gesetzentwurf habe man im Parlament eingebracht, sagte der Linke-Haushaltspolitiker Ronald Hande der Deutschen Presse-Agentur in Erfurt.
GrundsteuerDer Entwurf sieht eine Anhebung der Steuermesszahl um 50 Prozent vor. Zugleich sollen die Kommunen bei der Grundsteuer B zwei Hebesätze festlegen. Die Grundsteuer für Nicht-Wohngrundstücke darf den Plänen zufolge dabei nicht niedriger sein als die für Wohngebäude.