Schauspielerin Blake Lively wirft ihrem Co-Star Justin Baldoni sexuelle Belästigung vor, der reagierte mit einer Gegenklage wegen Verleumdung. Doch die hatte keinen Erfolg.
Ein Richter in New York hat eine Verleumdungsklage von US-Schauspieler Justin Baldoni, 41, gegen die US-Schauspielerin Blake Lively, 37, deren Ehemann Ryan Reynolds, 48, und die „New York Times“ (NYT) zurückgewiesen. Baldoni habe seine Anschuldigungen nicht ausreichend nachgewiesen, begründete Richter Lewis Liman in New York. Er dürfe aber eine ergänzte Beschwerde gegen die beiden einreichen. Liveleys Anwälte erklärten das Urteil zu einem einem „vollständigen Sieg“ ihrer Mandantin.
Blake Lively vs. Justin Baldoni – Klage und Gegenklage
Lively, vor allem bekannt aus der erfolgreichen Jugendserie „Gossip Girl“, hatte ihren Co-Star Baldoni im Dezember wegen sexueller Belästigung beim Dreh von „Nur noch ein einziges Mal“ angezeigt und ihm sowie dem Produzenten Jamey Heath in einer Klage vorgeworfen, ihren Ruf zerstören zu wollen. Das Urteil steht noch aus.
Baldoni („Jane the Virgin“), der bei dem Film auch Regie geführt hatte, hatte seinerseits mit einer Klage unter anderem gegen Lively und Reynolds wegen Verleumdung reagiert. 400 Millionen Dollar Schadensersatz hatten dessen Anwälte für die mutmaßliche Zerstörung seines Rufs gefordert. Später nahmen sie die NYT mit in die Klage auf – die US-Zeitung habe Baldini in einem Artikel vom 21. Dezember, in dem Sie private Chatnachrichten veröffentlichte, diffamiert. Er selbst weist jede Anschuldigung von sich, Livley habe die kreative Kontrolle über den Film übernehmen wollen. Der thematisiert ausgerechnet ein Machtgefälle in einer Beziehung sowie häusliche Gewalt.
Auch Taylor Swift in Streit involviert
Der Streit der beiden Hollywoodschauspieler hat zahlreiche Fans mobilisiert. Auf sozialen Medien polarisiert die Auseinandersetzung, Anhänger beider Lager gehen einander an.
Auch die weltberühmte Popsängerin Taylor Swift, eine enge Freundin Livelys, ist involviert. Ihr warf Baldodini vor, ihn unter Druck gesetzt zu haben, damit er Liveleys Wünsche zu Drehbuchänderungen akzeptiere. Lively soll, so Baldoni in seiner Klage, die Sängerin als eine ihrer „Drachen“ bezeichnet haben. Swift Vorladung zu einer Befragung wurde später aber zurückgezogen.
Hinweis: Dieser Artikel wurde aktualisiert.
Quellen: DPA, „New York Times„