Die Corona-Pandemie ist längst vorbei, die Debatten darüber aber nicht. Der damalige Gesundheitsminister muss sich rechtfertigen.
Unionsfraktionschef weist Vorwürfe gegen ihn wegen zu teurer Maskenbestellungen und eines Logistikauftrags in seiner Zeit als Gesundheitsminister zurück. „In der Not ist Haben wichtiger als Brauchen. Das war eine Jahrhundertkrise und eine Ausnahmesituation. Es fehlte an allem. Alles war knapp. Alle haben gesagt: „Besorgt es, koste es, was es wolle“. Natürlich sind wir finanzielle Risiken eingegangen“, sagte der CDU-Politiker im Podcast Table.Today.
Jens SpahnSpahn reagiert damit auf einem Bericht von „Süddeutscher Zeitung“, WDR und NDR. Den drei Medien liegt der bisher unter Verschluss gehaltene Bericht der Sonderermittlerin Margarethe Sudhof zu teuren Maskenkäufen in der Anfangszeit der vor. Demnach soll Spahn eine Firma aus seiner westfälischen Heimat „ohne Teilnahmewettbewerb“ mit der Logistik der Maskenbeschaffung bevorzugt haben.