Es gibt drei Brände in kurzer Zeit, 23 Menschen werden aus Wohnhäusern gerettet. Die Feuerwehr in Wermelskirchen bekommt bei dem Großeinsatz Hilfe aus der Region.
Drei Brände in Mehrfamilienhäusern innerhalb weniger Stunden haben die Feuerwehr in Wermelskirchen (Rheinisch-Bergischen Kreis) gefordert. Insgesamt seien 23 Personen aus Häusern gerettet worden, berichtete die Feuerwehr. Zehn Gerettete seien vorsorglich wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung in Krankenhäuser gekommen. Ein Feuerwehrmann habe einen Armbruch erlitten. Alle Brandorte liegen in fußläufiger Entfernung in Wermelskirchen. Polizeiermittler waren vor Ort.
Bei dem stundenlangen Großeinsatz kam Unterstützung von anderen Feuerwehren aus der Region. Insgesamt wurden vier Drehleitern eingesetzt. Die Feuerwehr Remscheid hatte weitere Atemschutzgeräte gebracht, weil die Einsatzkräfte in den verrauchten Brandorten diese benötigten. Das Deutsche Rote Kreuz kam mit Verpflegung zu Hilfe.
Der erste Alarm wegen eins Brandes war um 3.40 Uhr am Samstag eingegangen. Gemeldet war laut Feuerwehr ein Dachstuhlbrand, tatsächlich entstand das Feuer wohl im Keller.
Knapp eine Stunde später folgte der nächste Einsatz: Auf der Rückkehr vom ersten Brand wurde die Feuerwehr von Passanten gestoppt und erneut alarmiert. Etwas mehr als eine weitere Stunde später wurden die Retter schließlich zum dritten Feuer gerufen.