Kooperation mit Cash-Group: Hier können Verbraucher bald kein Bargeld mehr abheben

Bis zu 1000 Euro Bargeld gab es an Shell-Tankstellen – ohne auch nur einen Cent für Benzin oder Chips ausgeben zu müssen. Doch dieser Service gehört bald der Vergangenheit an.

Angenommen wird es weiterhin gerne, ausgegeben nur noch in Form von Wechselgeld. Laut des „Kölner Stadtanzeigers“ (KSTA) kann an Shell-Tankstellen bald kein Bares mehr abgehoben werden. Die Cash Group (unter anderem Deutsche Bank, Commerzbank, Postbank) wollen den Service ab Ende Juni einstellen, heißt es. 

1000 Euro Bargeld ohne Mindestumsatz

Laut „KSTA“ werden 1300 Tankstellen den Service nicht mehr anbieten. Bislang können Kunden dort bis zu 1000 Euro abheben – ohne Mindestumsatz, aber gegen die übliche Gebühr für Geldautomaten, wenn ihre Bank nicht zur Cash-Group gehört.

Ob es künftig eine neue oder eine ähnliche Zusammenarbeit mit anderen Banken geben wird, ist bisher noch unklar.

Für Cash-Group-Kunden wird das Geldabheben mit Ende der Shell-Kooperation schwieriger. Denn einige der beteiligten Geldinstitute, darunter Postbank und due Deutsche Bank, wollen bis Ende 2026 fast die Hälfte ihrer Filialen schließen. 

Immer weniger Geldautomaten

Auch die Zahl der Geldautomaten sinkt drastisch: 2018 gab es bundesweit 59.000 Ausgabemaschinen, 2023 waren nur noch 51.000 – Tendenz sinkend. Grund dürfte die deutliche Zunahme des digitalen Bezahlens sein, daneben machen die zahlreichen Geld-Automaten-Sprengungen den Betrieb unattraktiver.

Quellen:Postbank, KSTA, T-Online