Bauwerke entdecken: Romaniktag in Sachsen-Anhalt lockt mit besonderen Führungen

Führungen sind am Romaniktag die Gelegenheit, historische Bauwerke im Land zu erkunden. Sie alle liegen an einer besonderen Straße.

Besondere Führungen und Konzerte: Entlang der „Straße der Romanik“ in Sachsen-Anhalt ist an verschiedenen Orten der Romaniktag gefeiert worden. Zu den teilnehmenden historischen Stätten zählten unter anderem der Naumburger Dom, Kloster und Kaiserpfalz Memleben (Burgenlandkreis), die Klosterkirche Groß Ammensleben und die Ruine Nordhusen (beides Landkreis Börde), die Liebfrauenkirche Halberstadt (Landkreis Harz) und das Kloster Jerichow (Jerichower Land), wie die Staatskanzlei in Magdeburg mitteilte.

In der Unesco-Welterbestadt Quedlinburg im Harz standen die Führungen durch die Stiftskirche St. Servatii und die Klosterkirche St. Marien unter dem Motto „Stiftsdamen als Bauherrinnen“. Laut Veranstalter ging es um „bauzeitliche Gemeinsamkeiten“, von Säulen über Kapitelle bis hin zu Rundbogenfenstern. 

88 Bauwerke, eine verbindende Straße

Der Romaniktag findet traditionell am Samstag nach Christi Himmelfahrt statt. Mit einer Strecke von rund 1.000 Kilometern zählt die seit 1993 bestehende „Straße der Romanik“ den Angaben zufolge zu den beliebtesten Tourismusrouten in Deutschland. In Sachsen-Anhalt verbindet sie 88 Bauwerke, darunter Klöster, Dorfkirchen und Burgen.