Anstehender Wechsel: Hamann zu Wirtz: „Weltverein Liverpool wird aufpassen“

Vor dem Champions-League-Finale in München erntet Fußball-Star Wirtz für seinen Entschluss viel Zustimmung. Liverpool soll das Angebot noch einmal nachgebessert haben.

Der ehemalige Nationalspieler und heutige TV-Experte Dietmar Hamann sieht Florian Wirtz beim FC Liverpool gut aufgehoben. „Wenn die Fans einen mal ins Herz schließen, lassen sie dich nicht mehr gehen. Er wird da etwas erleben, was er sich nicht erträumt hatte. Liverpool ist ein Weltverein, der gut auf ihn aufpassen wird“, sagte Hamann beim Legendenturnier vor dem Champions-League-Finale in München. Er selbst spielte zwischen 1999 und 2006 an der berühmten Anfield Road.

Bericht: Liverpool bessert nach

Der 22-Jährige hat sich offenbar für einen Wechsel zu den Reds entschieden und Rekordmeister FC Bayern München eine Absage erteilt. Laut des Portals The Athletic hat der englische Meister nun sein zweites Angebot eingereicht und die Ablösesumme auf etwa 130 Millionen Euro erhöht. Dabei sollen die Bonuszahlungen bereits enthalten sein.

Für Hamann erschien ein Wirtz-Wechsel zu den Bayern sowieso nicht besonders sinnvoll. „Ich habe den Grund nicht wirklich gesehen, nach München zu kommen. Der Meistertitel ist mit einem anderen Club nochmal höher einzuschätzen“, sagte Hamann. Wirtz hatte Leverkusen im Vorjahr zum nationalen Double geführt.

Liverpool und Leverkusen müssen aber noch einen Konsens über die Ablöse finden. Der Vertrag von Wirtz gilt bis Sommer 2027. Der deutsche Meister aus München hatte sich Wirtz als Königstransfer für diesen oder nächsten Sommer vorgestellt.

Bierhoff: Wirtz wird entscheidend

Auch der langjährige DFB-Funktionär Oliver Bierhoff äußerte sich voller Zuversicht für Wirtz‘ nahe Zukunft. „So wie ich Florian kennengelernt habe, hat er eine gewisse Abgeklärtheit. Ich glaube, dass er sich da schnell einleben wird. Er wird auch ein entscheidender Spieler bei Liverpool sein“, sagte Bierhoff. Am Samstag (21.00 Uhr/ZDF/DAZN) spielen in der Allianz Arena Inter Mailand und Paris Saint-Germain um den Henkelpokal.