Deutschlands größte Kulturinstitution bekommt eine Chefin. An der Spitze der Stiftung Preußischer Kulturbesitz steht künftig Marion Ackermann. Ihr Vorgänger nimmt nach 17 Jahren Abschied.
Marion Ackermann wird an diesem Dienstag in ihr neues Amt als Präsidentin der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) eingeführt. Gleichzeitig wird bei den Feierlichkeiten ab 11.00 Uhr im Neuen Museum auf der Berliner Museumsinsel ihr Vorgänger Hermann Parzinger verabschiedet, der das Amt bei Deutschlands mächtigster Kulturinstitution seit 2008 innehatte.
Geplant sind Reden unter anderem von Kulturstaatsminister Wolfram Weimer, Berlins neuer Kultursenatorin Sarah Wedl-Wilson sowie vom sächsischen Ministerpräsidenten und Vorsitzenden der Ministerpräsidentenkonferenz Michael Kretschmer.
Zudem will Parzinger Worte des Abschieds sprechen, seine designierte Nachfolgerin Worte des Beginns. Nach acht Jahren an der Spitze der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden übernimmt Ackermann ab dem 1. Juni die Führung der SPK, zu der unter anderem die Staatlichen Museen Berlins gehören. Sie wird damit auch die oberste Chefin der Museumsinsel.
