In Roßlau muss eine Brücke dringend ersetzt werden. Jetzt sind die Voraussetzungen geschaffen – dank Millimeterarbeit.
Begleitet von Hunderten Schaulustigen ist in Roßlau eine rund 140 Tonnen schwere Behelfsbrücke über die Gleise nahe des Bahnhofs eingehoben worden. Ein mobiler Großkran habe die Last auf den Millimeter genau platziert, teilte ein Sprecher der Stadt Dessau-Roßlau mit. Nun seien die Voraussetzungen geschaffen für den Ersatzneubau der Zerbster Brücke.
Die Gesamtkosten belaufen sich den Angaben zufolge auf rund 7,5 Millionen Euro, sie würden vom Bund getragen, der ab dem 31. Juli die Anlage als B184 übernehme. Ende Juli soll die sechs Meter breite zweispurige Fahrbahn für den Verkehr freigegeben werden. Es gehört auch ein 1,50 Meter breiter Gehweg dazu.