Den Aufstieg des 1. FC Köln hatte Lukas Podolski schon vor dem letzten Spiel innerlich als geschafft abgespeichert. Wie seine eigene Karriere aussieht, bleibt noch offen.
Der frühere Fußball-Nationalspieler Lukas Podolski freut sich sehr über den Aufstieg seines Herzensclubs 1. FC Köln. „Am Ende war es ein geiler Sieg, weil man wieder in der Bundesliga ist. Wieder da, wo man hingehört“, sagte der 39-Jährige am Rande der Baller League in Berlin am Montagabend.
Luft bei Lautern war früh raus
Dabei hatte Podolski bereits vor dem letzten Saisonspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern nicht mehr damit gerechnet, dass der FC noch den Aufstieg abschenken werde. „Ich war ganz ruhig, weil ich nicht damit gerechnet habe, dass Lautern groß aufspielen würde“, sagte Podolski.
Die Pfälzer hatten noch theoretische Chancen auf den Relegationsplatz. „Nach dem frühen 1:0 durch Köln und der Führung von Elversberg war aber bei Kaiserslautern die Luft raus“, sagte Poldi, der das Spiel in seiner Stadionlounge mitverfolgte.
Erfolg als Manager in der Baller League
Nach den Feierlichkeiten in der Domstadt konnte Podolski einen Tag später als Manager des Teams Street United in einer Halle im Flughafen Tempelhof gleich den nächsten Erfolg feiern. Sein Team sicherte sich den Finalsieg der Kleinfeldserie.
Wie es mit seiner eigenen Karriere als Profi beim polnischen Erstligisten Gornik Zabrze weitergeht, lässt Podolski, der am 4. Juni 40 Jahre alt wird, offen. „Ich bin noch am Schwanken. Vom Gefühl und der Form kann ich weitermachen. Auf der anderen Seite steht die Familie und die Frage, ob mir das eine Jahr noch etwas bringt.“ Eine Entscheidung werde er im Urlaub oder auch noch später treffen. Der Trainingsstart bei Zabrze ist für Mitte Juni angesetzt.