Verteidigung: Umfrage: Mehrheit würde im Kriegsfall nicht zu Waffe greifen

Nur knapp jeder Vierte im Südwesten würde im Angriffsfall das Land mit einer Waffe verteidigen. Für einen verpflichtenden Dienst mit Wahlmöglichkeiten gibt es aber eine Mehrheit.

Würde Deutschland angegriffen, dann wäre einer zufolge eine Mehrheit der Menschen in Baden-Württemberg nicht bereit, das Land mit der Waffe zu verteidigen. Das geht aus dem jüngsten „BaWü-Check“ im Auftrag der baden-württembergischen Zeitungsverlage hervor. Für die Umfrage befragte das Institut für Demoskopie Allensbach 1.023 repräsentativ ausgewählte Menschen aus Baden-Württemberg.

Umfrage

Demnach würden 52 Prozent der Befragten im Angriffsfall nicht zur Waffe greifen. Dazu bereit wären gerade einmal 24 Prozent. Besonders schwach ausgeprägt ist die Bereitschaft zur Landesverteidigung bei sowie in der Altersgruppe der Über-60-Jährigen.