Regierungsviertel: Ausbau des Kanzleramts geht weiter

Für 777 Millionen Euro soll das Bundeskanzleramt einen Erweiterungsbau erhalten. Was noch von der Kanzlerin Merkel auf den Weg gebracht wurde, setzt ihr Nach-Nachfolger fort.

Der neue Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hält am umstrittenen Ausbau des Bundeskanzleramts fest. „Die Realisierung des Erweiterungsbaus ist weiterhin erforderlich, da die Notwendigkeit einer funktionalen Regierungszentrale gerade in Krisenzeiten besteht“, erläuterte der zuständige Staatsminister Michael Meister (CDU) in der Fragestunde des Bundestags.

Der Sandsteinbau mit rund 400 Büros, der rund 777 Millionen Euro kosten soll, wird seit 2023 errichtet. Die auf vier Liegenschaften verteilten Mitarbeiter des Kanzleramts sollen dadurch an einem gemeinsamen Standort zusammengeführt werden. „Die Bauarbeiten verlaufen planmäßig und schreiten zügig voran“, versicherte Meister. „Mit einer Baufertigstellung ist im Jahr 2028 zu rechnen.“