Vertriebene: Rekord von Binnenvertriebenen weltweit – USA an der Spitze

Wenn von Vertreibungen durch Naturkatastrophen die Rede ist, denkt man oft an Länder in Afrika, Asien und Südamerika. 2024 gab es die höchste Zahl allerdings in einem der reichsten Länder.

Neue bewaffnete Konflikte und haben 2024 für einen Rekord bei den Binnenvertriebenen geführt – also Menschen, die im eigenen Land anderswo Zuflucht suchen mussten. Die Zahl der Vertreibungen durch Naturkatastrophen war nirgends so hoch wie in den USA, berichtet die Beobachtungsstelle für Binnenvertriebene (IDMC) in Genf. Auslöser waren unter anderem die Hurrikane „Helene“ und „Milton“. 

Naturkatastrophen

In den gab es im Jahr 2024 elf Millionen Vertreibungen. Das waren innerhalb eines Jahres so viele wie in keinem Land seit Beginn der Aufzeichnungen 2008. Hintergrund: Unter „Vertreibungen“ werden auch Evakuierungen vor Unwettern gezählt.